Eingekleidet in „Tuxer Jangga“ und Ranzen
verkörpert die Figur die stereotypischen
Charakteristika des „Zillertalers“
und verwebt Begriffe wie Nostalgie, Heimat,
das Erleben von Tradition und die
Verbindung von Mensch und Raum.

Die Buckelkraxe verschmilzt mit der Jacke
und somit mit seinem starken Rückgrat,
welches als Symbol für den Fleiß und
die Geschäftstüchtigkeit der Talbewohner
steht. Die schlaksig-markante Statur spiegelt
Zähheit und Entschlossenheit wider.
Selbstbewusst und aufgeschlossen lässt
der Zillertaler seinen Blick in die Ferne
schweifen und auch die sich in Bewegung
befindlichen Haare verleihen der Figur Dynamik.

Somit vermittelt die Skulptur nicht
nur Heimatverbundenheit, sondern auch
Aufgeschlossenheit gegenüber fremden
Kulturen. Außerdem wird durch den Kraxentrager
ein Teil Tiroler Geschichte eingefangen.
Wir erinnern uns an die Zillertaler
Inklinanten, Auswanderer und tüchtigen
Händler, welche dazu gezwungen waren
ihre Heimat zu verlassen und somit ein
Stück Tirol in die Welt hinaus trugen.